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2020

Dhû l-hijja-Mond 1441

Der geozentrische Neumond des Monats Dhū l-ḥiǧǧa 1441 n.H. ereignete sich am Montag, 20. Juli 2020 um 19:33 Uhr MESZ.

An diesem Tag konnte der Hilâl noch nicht gesichtet werden. Erste Sichtungsmeldungen gab es am Dienstag, 21. Juli aus Iran, Ukraine, Bosnien/Herzegowina (mit Fernglas), Tunesien, Algerien, Deutschland (mit Fernglas), Marokko, Barbados, Trinidad/Tobago und USA.

Für Europa fiel somit der erste Tag des Monats Dhû l-hijja auf Mittwoch, den 22. Juli 2020. Der 10. Tag des Monats fällt dann auf Freitag, den 31. Juli, dies ist der erste Tag des Opferfestes.

Quellen: ICOP, moonsighting.com.

Dhû l-qa`da-Mond 1441

Der geozentrische Neumond des Monats Dhū l-qa`da 1441 n.H. ereignete sich am Sonntag, 21. Juni 2020 um 8:41 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt fand eine Ringförmige Sonnenfinsternis statt, die von Afrika, Arabien, Indien und Südasien aus beobachtbar war.

Die früheste Sichtung des Hilâls erfolgte am 21. Juli mit einem Teleskop in Arizona/USA. Weitere Sichtungen gab es am folgenden Tag in Australien (mit Fernglas), Indonesien, Bangladesh, Iran, Iraq, UAE, Saudi-Arabien, Jordanien, Palästina, Ägypten, Kenia, Ungarn, Ghana, Algerien, Marokko, Chile und USA.

Quellen: ICOP, moonsighting.com.

Wann ist das Opferfest (ʿĪdu l-Aḍḥā, Kurban Bayramı) 1441 n.H.?

Der geozentrische Neumond des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa tritt ein am Montag, dem 20. Juli 2020 um 19:33 Uhr MESZ. An diesem Tag sind noch keine Sichtungen der Mondsichel möglich. Insbesondere sind angebliche Sichtungsmeldungen aus Arabien oder anderen Ländern an diesem Tag wissenschaftlich als völlig unmöglich einzustufen und somit auch islamrechtlich nicht akzeptabel. Erst am folgenden Dienstag, 21. Juli kann der Hilāl erstmals in Indonesien gesehen werden, wenn das Wetter es zulässt. Anschließend kann die Mondsichel dann auch in Südasien, Indien, Iran, Arabien, Afrika, Europa und Amerika gesehen werden. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 21. Juli/29. Ḏū l-qaʿda nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

In Neuseeland und Australien wird eine Sichtung erst am 22. Juli möglich sein.Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 22. Juli/30. Ḏū l-qaʿda nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Iḫtilāfu l-maṭāliʿ) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭlaʿ) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Der erste Tag des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa 1441 n.H. fällt in Europa frühestens auf Mittwoch, den 22. Juli 2020. Der 10. Tag des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa fällt dann auf Freitag, den 31. Juli 2020. Das wird in šā’a-Llāh der erste Tag des gesegneten Opferfests (ʿĪdu l-aḍḥā, Kurban Bayramı) sein. Wa-Llāhu aʿlam.

Zu aktuellen Sichtungsergebnissen siehe auch den Artikel Dhu l-hijja Mond 1441.

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Bei Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittihādu l-maṭāliʿ) gilt die gleiche Aussage. Wa-Llāhu aʿlam.

Shawwāl-Mond 1441

Der geozentrische Neumond des Monats Šawwāl ereignete sich am Freitag, dem 22. Mai 2020 um 19:39 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt ging der Mond an der Sonne vorbei und konnte nicht gesehen werden. Lesen Sie zu den Möglichkeiten, den Hilāl zu sichten, unsere Stellungnahme zum Beginn des Monats Šawwāl.

Eine erste Sichtung des Hilâls wurde am 23. Mai gemeldet aus Sri Lanka. Weitere Sichtungsmeldungen gab es aus Iran (nur mit Fernglas), Kuwayt, Oman, Saudi-Arabien (nur mit Teleskop), Palästina (nur mit Fernglas), Tunesien (nur mit Fernglas), Algerien, Marokko, Guyana, Chile, Barbados, Trinidad/Tobago, Kanada und USA.

Quellen: ICOP, Moonsighting.com

Wann ist `Īdu l-Fitr (Ramazan Bayramı) 1441 n.H.?

Der geozentrische Neumond des Monats Šawwāl tritt ein am Freitag, dem 22. Mai 2020 um 19:39 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt geht der Mond an der Sonne vorbei und kann nicht gesehen werden. An diesem Tag kann die junge Mondsichel noch nirgends auf der Erde gesichtet werden.

Am folgenden Samstag, 23. Mai kann die Mondsichel dann in Indien, Iran, Arabien, Afrika, Südeuropa (Griechenland, Balkan, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal) und Amerika erstmals gesehen werden, wenn das Wetter es zulässt. In Süddeutschland, Österreich, Schweiz wird eine Sichtung nur mit starken optischen Hilfsmittel möglich sein. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 23. Mai/29. Ramaḍān nach dem Yallop-Kriterium:

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter oder Neumond ist noch nicht eingetreten)

Erst am Sonntag, 24. Mai wird eine erstmalige Sichtung des Hilāls in Ozeanien, Neuseeland, Australien und Ostasien möglich sein. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 24. Mai/30. Ramaḍān nach dem Yallop-Kriterium:

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Iḫtilāfu l-maṭāliʿ) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭlaʿ) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Das gesegnete Fest des Fastenbrechens (ʿĪdu l-Fiṭr, Ramazan Bayramı) fällt in Europa frühestens auf Sonntag, den 24. Mai 2020. Wa-Llāhu aʿlam.

Da in Europa der Monat Ramaḍān nach dem Prinzip der „lokalen“ und der „globalen Sichtung“ korrekterweise frühestens am Samstag, dem 25. April begonnen hat, sind dort somit im Monat Ramaḍān 29 Tage zu fasten.

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Anmerkung: Im Falle der Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāliʿ) git die gleiche Aussage. Wa-Llāhu a`lam.

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Über aktuelle Ergebnisse der weltweiten Mondsichtung wird im Artikel Shawwâl-Mond 1441 berichtet.