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2021

Dhû l-hijja-Mond 1442

Der geozentrische Neumond des Monats Dhū l-ḥiǧǧa 1442 n.H. ereignete sich am Samstag, 10. Juli 2021 um 3:17 Uhr MESZ.

An diesem Tag konnte der Hilāl in Asien, Afrika und Europa noch nicht gesichtet werden. Erste Sichtungsmeldungen gab es erst lange nach Sonnenuntergang in Europa aus Texas und Kalifornien in den USA.

Am folgenden Sonntag, 11. Juli gab es Sichtungsmeldungen aus Australien, Indonesien, Bangladesh, U.A.E., Saudi-Arabien, Jordanien, Libanon, Ägypten, Türkei, Tunesien, Algerien, Ghana, Deutschland, Kanada und USA.

Für Europa fällt somit der erste Tag des Monats Dhû l-hijja auf Montag, den 12. Juli 2021. Der 10. Tag des Monats fällt dann auf Mittwoch, den 21. Juli, dies ist der erste Tag des Opferfestes.

Quellen: ICOP, moonsighting.com.

Wann ist das Opferfest (ʿĪdu l-Aḍḥā, Kurban Bayramı) 1442 n.H.?

Die astronomischen Gegebenheiten zum Beginn des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa 1442 n.H.

Der geozentrische Neumond des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa tritt ein am Samstag, dem 10. Juli 2021 um 3:17 Uhr MESZ. An diesem Tag sind Sichtungen der Mondsichel frühestens bei Sonnenuntergang in Westafrika zu erwarten. Auch in Spanien und Portugal könnten Sichtungen möglich sein. Lange nach Sonnenuntergang in Europa sind dann auch Sichtungen in Nord-, Mittel- und Südamerika möglich. Insbesondere sind aber an diesem Tag angebliche Sichtungsmeldungen aus Arabien wissenschaftlich als völlig unmöglich einzustufen und somit islamrechtlich nicht akzeptabel. Auch in Asien, Ost- und Südafrika, sowie in Ost- und Mitteleuropa sind noch keine Sichtungen des Hilāls möglich Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 11. Juli/29. Ḏū l-qaʿda nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

Am folgenden Sonntag, 11. Juli 2021 ist eine Sichtung der Mondsichel auf der ganzen Welt möglich, wenn das Wetter es zulässt. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 12. Juli/30. Ḏū l-qaʿda nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Iḫtilāfu l-maṭāliʿ) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭlaʿ) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Der erste Tag des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa 1442 n.H. fällt in Europa frühestens auf Sonntag, den 11. Juli 2021. Der 10. Tag des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa fällt dann frühestens auf Dienstag, den 20. Juli 2021. Das wird in šā’a-Llāh der erste Tag des gesegneten Opferfests (ʿĪdu l-aḍḥā, Kurban Bayramı) sein. Falls der Hilāl in Europa oder Afrika erstmals am Sonntagabend gesehen wird, verschieben sich diese Daten um einen Tag. Wa-Llāhu aʿlam.

Zu aktuellen Sichtungsergebnissen siehe auch den Artikel Dhu l-hijja Mond 1442.

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Bei Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittihādu l-maṭāliʿ) gilt die gleiche Aussage. Wa-Llāhu aʿlam.

Dhû l-qa`da-Mond 1442

Der geozentrische Neumond des Monats Dhū l-qa`da 1441 n.H. ereignete sich am Donnerstag, 10. Juni 2021 um 12:53 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt fand eine Ringförmige Sonnenfinsternis statt, die in Kanada, Grönland, am Nordpol und in Ostsibirien beobachtbar war.

Die früheste Sichtung des Hilâls erfolgte am 11. Juni in Iran. Weitere Sichtungen gab es in Iraq, U.A.E. (mit Teleskop), Jordanien, Kenia, Tansania, Ungarn (mit Fernglas), Algerien, Deutschland und Marokko. Quellen: ICOP, moonsighting.com.

Shawwāl-Mond 1442

Der geozentrische Neumond des Monats Šawwāl ereignete sich am Dienstag, dem 11. Mai 2021 um 21:00 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt ging der Mond an der Sonne vorbei und konnte nicht gesehen werden. Lesen Sie zu den Möglichkeiten, den Hilāl zu sichten, unsere Stellungnahme zum Beginn des Monats Šawwāl.

Marokko gab am Mittwochabend offiziell die Sichtung der Mondsichel bekannt. Zuvor gab es Sichtungen in Tunesien (mit Fernglas) und Marokko (schwierig mit bloßem Auge). Weitere Sichtungsmeldungen gab es an diesem Tag aus Trinidad/Tobago, USA und Kanada.

Am Donnerstag erfolgten weitere Sichtungen in Fidschi, Brunei, Indien, Nepal, U.A.E., Saudi-Arabien, Palästina, Ägypten, Libyen, Tunesien, Algerien, Marokko und Mauretanien.

Quellen: ICOP, Moonsighting.com

Wann ist `Īdu l-Fitr (Ramazan Bayramı) 1442 n.H.?

Der geozentrische Neumond des Monats Šawwāl tritt ein am Dienstag, dem 11. Mai 2021 um 21:00 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt geht der Mond an der Sonne vorbei und kann nicht gesehen werden. An diesem Tag kann die junge Mondsichel noch nirgends auf der Erde gesichtet werden.

Am folgenden Mittwoch, 12. Mai kann die Mondsichel dann in Arabien, Afrika, Südeuropa (Griechenland, Balkan, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal) und Amerika erstmals gesehen werden, wenn das Wetter es zulässt. In Österreich und der Schweiz kann eine Sichtung nur mit starken optischen Hilfsmittel möglich sein, in Deuschland dürfte keine Sichtung möglich sein. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 12. Mai/29. Ramaḍān nach dem Yallop-Kriterium:

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter oder Neumond ist noch nicht eingetreten)

Erst am Donnerstag, 13. Mai wird eine erstmalige Sichtung des Hilāls in Ozeanien, Neuseeland, Australien, Ost- und Mittelasien, aber auch Deutschland und Südafrika möglich sein. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 13. Mai/30. Ramaḍān nach dem Yallop-Kriterium:

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Iḫtilāfu l-maṭāliʿ) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭlaʿ) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Das gesegnete Fest des Fastenbrechens (ʿĪdu l-Fiṭr, Ramazan Bayramı) fällt in Europa frühestens auf Donnerstag, den 13. Mai 2021. Wa-Llāhu aʿlam.

Da in Europa der Monat Ramaḍān nach dem Prinzip der „lokalen“ und der „globalen Sichtung“ korrekterweise frühestens am Mittwoch, dem 14. April begonnen hat, sind dort somit im Monat Ramaḍān 29 Tage zu fasten.

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Anmerkung: Im Falle der Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāliʿ) git die gleiche Aussage. Wa-Llāhu a`lam.

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Über aktuelle Ergebnisse der weltweiten Mondsichtung wird im Artikel Shawwâl-Mond 1442 berichtet.