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Allgemein

Die sichtbare Dicke der Mondsichel und ihre Bedeutung für den Monatsanfang

Immer wieder kommt es zu Verwirrung und Diskussionen über die Größe und Form der Mondsichel, insbesondere nach dem Sonnenuntergang des 30. Tages eines islamischen Monats. Viele Menschen schließen aus der Dicke der Mondsichel darauf, ob es sich um den ersten, zweiten oder sogar dritten Tag des neuen Monats handelt. Doch diese Annahme ist irreführend, da die sichtbare Größe der Mondsichel allein nicht ausreicht, um den Monatsanfang zuverlässig zu bestimmen.

Warum die Dicke der Mondsichel täuschen kann

Die Mondsichel erscheint nach dem 30. Tag eines Monats oft relativ groß. Dies liegt daran, dass sich der Mond jeden Tag durchschnittlich um etwa 13 Grad von der Sonne entfernt. Diese große tägliche Bewegung führt dazu, dass die Mondsichel innerhalb nur eines Tages merklich größer erscheint. Auch die Verzögerung des Monduntergangs spielt eine wichtige Rolle: Der Mond geht jeden Tag etwa 45-50 Minuten später unter als am Vortag.

Wenn die Mondsichel beispielsweise am ersten Tag 24 Minuten nach Sonnenuntergang untergeht, kann sie – abhängig von der Intensität des Sonnenlichts (Dämmerung) – nur für eine Minute als sehr dünne Linie sichtbar sein. Diese schmale Form wird oft als „erste Mondsichel“ betrachtet. Am folgenden Tag geht die Mondsichel jedoch 74 Minuten nach Sonnenuntergang unter und kann etwa 51 Minuten lang beobachtet werden. Ihre Dicke erscheint dann bereits deutlich größer. Dies ist allerdings kein Hinweis darauf, dass es sich fälschlicherweise um den zweiten oder dritten Tag handelt – wenn die Mondsichel am ersten Tag bereits sichtbar war, handelt es sich tatsächlich um den zweiten Tag.

Zwei verschiedene Aufnahmen der Mondsichel - beide vom ersten Tag

Zwei verschiedene Aufnahmen der Mondsichel - beide vom ersten Tag

Ein häufiger Fehler ist jedoch die Annahme, dass die Größe der Mondsichel allein als Beweis für den Beginn des Monats ausreicht. Tatsächlich kann eine dicke Mondsichel am zweiten Tag mitunter ähnlich aussehen wie eine Mondsichel am dritten Tag eines anderen Monats.

Der Einfluss der Sichtbarkeitsbedingungen

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Sichtbarkeit der Mondsichel unmittelbar nach Neumond. Damit die Mondsichel mit bloßem Auge sichtbar ist, muss sie nach Sonnenuntergang mindestens 22-23 Minuten später untergehen. Ist die Verzögerung geringer, überstrahlt das Sonnenlicht (Dämmerung) die Mondsichel, und sie bleibt unsichtbar. Das bedeutet, dass selbst wenn die Mondsichel tatsächlich vorhanden ist, ihre Sichtbarkeit nicht garantiert ist.

In einem anderen Szenario kann es passieren, dass die Mondsichel am ersten Tag 21 Minuten nach Sonnenuntergang untergeht und somit (mit dem bloßen Auge) nicht sichtbar ist. Am nächsten Tag jedoch wird die Mondsichel aufgrund der täglichen Verzögerung etwa 71 Minuten nach Sonnenuntergang untergehen und somit deutlich sichtbar sein. Sie kann für 48 Minuten beobachtet werden. In diesem Fall erscheint die Mondsichel am ersten Tag so dick wie die Mondsichel eines anderen Monats am zweiten Tag. Hier liegt die Verwirrung darin, dass die erste sichtbare Mondsichel nicht zwangsläufig die Mondsichel des ersten Tages ist.

Wann ist das Opferfest (ʿĪdu l-Aḍḥā, Kurban Bayramı) 1443 n.H.?

Die astronomischen Gegebenheiten zum Beginn des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa 1443 n.H.

Der geozentrische Neumond des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa tritt ein am Mittwoch, dem 29. Juni 2022 um 4:52 Uhr MESZ. In Asien, Afrika, sowie in Europa sind an diesem Tag noch keine Sichtungen des Hilāls zu erwarten. Insbesondere sind angebliche Sichtungsmeldungen aus Arabien wissenschaftlich als völlig unmöglich einzustufen und somit islamrechtlich nicht akzeptabel. Mit starken Teleskopen sind unter günstigen Bedingungen vielleicht Sichtungen des Hilāls in Westafrika möglich, von dort sind aber keine Meldungen zu erwarten. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 29. Juli/29. Ḏū l-qaʿda nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

Sichtungen der Mondsichel sind am 29. Juni erst lange nach Sonnenuntergang in Europa in den USA, Mittelamerika und dem nördlichen Südamerika möglich. Am folgenden Donnerstag, 30. Juni 2022 ist eine Sichtung der Mondsichel auf der ganzen Welt möglich, wenn das Wetter es zulässt. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 30. Juli/30. Ḏū l-qaʿda nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Iḫtilāfu l-maṭāliʿ) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭlaʿ) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Der erste Tag des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa 1443 n.H. fällt in Europa frühestens auf Freitag, den 1. Juli 2022. Der 10. Tag des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa fällt dann auf Sonntag, den 10. Juli 2022. Das wird in šā’a-Llāh der erste Tag des gesegneten Opferfests (ʿĪdu l-aḍḥā, Kurban Bayramı) sein. Wa-Llāhu aʿlam.

Zu aktuellen Sichtungsergebnissen siehe auch den Artikel Dhu l-hijja Mond 1443.

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Bei Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittihādu l-maṭāliʿ) gilt die gleiche Aussage. Wa-Llāhu aʿlam.

Wann ist das Opferfest (ʿĪdu l-Aḍḥā, Kurban Bayramı) 1442 n.H.?

Die astronomischen Gegebenheiten zum Beginn des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa 1442 n.H.

Der geozentrische Neumond des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa tritt ein am Samstag, dem 10. Juli 2021 um 3:17 Uhr MESZ. An diesem Tag sind Sichtungen der Mondsichel frühestens bei Sonnenuntergang in Westafrika zu erwarten. Auch in Spanien und Portugal könnten Sichtungen möglich sein. Lange nach Sonnenuntergang in Europa sind dann auch Sichtungen in Nord-, Mittel- und Südamerika möglich. Insbesondere sind aber an diesem Tag angebliche Sichtungsmeldungen aus Arabien wissenschaftlich als völlig unmöglich einzustufen und somit islamrechtlich nicht akzeptabel. Auch in Asien, Ost- und Südafrika, sowie in Ost- und Mitteleuropa sind noch keine Sichtungen des Hilāls möglich Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 11. Juli/29. Ḏū l-qaʿda nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

Am folgenden Sonntag, 11. Juli 2021 ist eine Sichtung der Mondsichel auf der ganzen Welt möglich, wenn das Wetter es zulässt. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 12. Juli/30. Ḏū l-qaʿda nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Iḫtilāfu l-maṭāliʿ) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭlaʿ) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Der erste Tag des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa 1442 n.H. fällt in Europa frühestens auf Sonntag, den 11. Juli 2021. Der 10. Tag des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa fällt dann frühestens auf Dienstag, den 20. Juli 2021. Das wird in šā’a-Llāh der erste Tag des gesegneten Opferfests (ʿĪdu l-aḍḥā, Kurban Bayramı) sein. Falls der Hilāl in Europa oder Afrika erstmals am Sonntagabend gesehen wird, verschieben sich diese Daten um einen Tag. Wa-Llāhu aʿlam.

Zu aktuellen Sichtungsergebnissen siehe auch den Artikel Dhu l-hijja Mond 1442.

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Bei Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittihādu l-maṭāliʿ) gilt die gleiche Aussage. Wa-Llāhu aʿlam.

Wann ist das Opferfest (ʿĪdu l-Aḍḥā, Kurban Bayramı) 1441 n.H.?

Der geozentrische Neumond des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa tritt ein am Montag, dem 20. Juli 2020 um 19:33 Uhr MESZ. An diesem Tag sind noch keine Sichtungen der Mondsichel möglich. Insbesondere sind angebliche Sichtungsmeldungen aus Arabien oder anderen Ländern an diesem Tag wissenschaftlich als völlig unmöglich einzustufen und somit auch islamrechtlich nicht akzeptabel. Erst am folgenden Dienstag, 21. Juli kann der Hilāl erstmals in Indonesien gesehen werden, wenn das Wetter es zulässt. Anschließend kann die Mondsichel dann auch in Südasien, Indien, Iran, Arabien, Afrika, Europa und Amerika gesehen werden. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 21. Juli/29. Ḏū l-qaʿda nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

In Neuseeland und Australien wird eine Sichtung erst am 22. Juli möglich sein.Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 22. Juli/30. Ḏū l-qaʿda nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Iḫtilāfu l-maṭāliʿ) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭlaʿ) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Der erste Tag des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa 1441 n.H. fällt in Europa frühestens auf Mittwoch, den 22. Juli 2020. Der 10. Tag des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa fällt dann auf Freitag, den 31. Juli 2020. Das wird in šā’a-Llāh der erste Tag des gesegneten Opferfests (ʿĪdu l-aḍḥā, Kurban Bayramı) sein. Wa-Llāhu aʿlam.

Zu aktuellen Sichtungsergebnissen siehe auch den Artikel Dhu l-hijja Mond 1441.

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Bei Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittihādu l-maṭāliʿ) gilt die gleiche Aussage. Wa-Llāhu aʿlam.

Wann ist das Opferfest (ʿĪdu l-Aḍḥā, Kurban Bayramı) 1440 n.H.?

Die astronomischen Gegebenheiten zum Beginn des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa 1440 n.H.

Der geozentrische Neumond des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa tritt ein am Donnerstag, dem 1. August 2019 um 5:12 Uhr MESZ. Bis zum Abend dieses Tages sind noch keine Sichtungen der Mondsichel möglich. Insbesondere sind angebliche Sichtungsmeldungen aus Arabien oder anderen asiatischen Ländern an diesem Tag wissenschaftlich als völlig unmöglich einzustufen und somit auch islamrechtlich nicht akzeptabel. Die ersten Möglichkeiten zur Sichtung des Hilāls bestehen bei Sonnenuntergang in Westafrika. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 1. August/29. Ḏū l-qaʿda nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

Einige Stunden nach Sonnenuntergang bei uns kann dann die junge Mondsichel auch in Nord- und Südamerika leicht gesichtet werden. Im Verlauf des Freitag, 2. August sollte dann der Mond überall auf der Welt, auch in Australien, Asien, Arabien, Europa gesehen werden können. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 2. August/30. Ḏū l-qaʿda nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP.

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Iḫtilāfu l-maṭāliʿ) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭlaʿ) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Der erste Tag des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa 1440 n.H. fällt in Europa frühestens auf Samstag, den 3. August 2019. Der 10. Tag des Monats Ḏū l-ḥiǧǧa fällt dann auf Montag, den 12. August 2019. Das wird in šā’a-Llāh der erste Tag des gesegneten Opferfests (ʿĪdu l-aḍḥā, Kurban Bayramı) sein. Wa-Llāhu aʿlam.

Zu aktuellen Sichtungsergebnissen siehe auch den Artikel Dhu l-hijja Mond 1440.

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Bei Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittihādu l-maṭāliʿ) kann der erste Tag des Monats bereits auf Freitag, 2. August fallen, falls es am Vorabend Sichtungsmeldungen der Mondsichel aus Westafrika gibt. Wa-Llāhu aʿlam.