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Islam

Wann kann die zunehmende (neue) Mondsichel (Hilâl) für den Monat Shawwāl 1446 n.H. beobachtet werden?

Die Sichtbarkeit der neuen Mondsichel (Hilâl) für den Beginn von Shawwāl 1446 n.H. hängt – wie üblich – von den regionalen Bedingungen ab. Die geozentrische Konjunktion (Neumond) findet am Samstag, den 29. März 2025, um 10:58 UTC statt. Die Karten zeigen die Sichtbarkeit der Mondsichel am Samstag, den 29. März 2025, sowie am Sonntag, den 30. März 2025. Die Berechnungen basieren auf der Methode von Mohammad Odeh (Software Accurate Times, Odeh-Kriterium).

Sichtbarkeit der Mondsichel am 29. März 2025

Sichtbarkeit der Mondsichel am 29. März 2025

Sichtbarkeit der Mondsichel am 30. März 2025

Sichtbarkeit der Mondsichel am 30. März 2025

Bedeutung der Farben auf der Karte

  • Gelb: Die Mondsichel ist nur mit optischen Hilfsmitteln sichtbar. Eine Beobachtung mit bloßem Auge ist nicht möglich.
  • Hellgrün: Die Mondsichel könnte mit bloßem Auge gesehen werden, erfordert jedoch optimale atmosphärische Bedingungen und einen erfahrenen Beobachter.
  • Dunkelgrün: Die Mondsichel ist leicht mit bloßem Auge sichtbar, auch für unerfahrene Beobachter.
  • Hellgrau: Der Mond geht unter, bevor die Sonne untergeht. Eine Mondsichel ist in diesen Gebieten nicht sichtbar.
  • Grau: Der Mond ist noch vor der geozentrischen Konjunktion, es handelt sich also um eine alte Mondsichel, die nach dem letzten Neumond sichtbar ist.
  • Farblos: Der Mond ist über dem Horizont, jedoch nicht sichtbar, da seine Beleuchtung noch zu gering ist.

Regionale Sichtbarkeitschancen

  • Am Samstag, 29. März 2025
  • In Teilen Nord- und Mittelamerikas (z. B. USA, Mexiko) ist die Mondsichel nur mit optischen Hilfsmitteln (gelb) sichtbar.
  • In Europa, Afrika und Asien ist die Sichel nicht sichtbar, da sie noch zu nah an der Sonne steht, die Beleuchtung zu gering ist oder vor Sonnenuntergang untergeht.
  • Am Sonntag, 30. März 2025
  • In vielen Teilen der Welt, darunter Deutschland, Türkei, Ägypten, Saudi-Arabien, Indien und China, kann die neue Mondsichel mit bloßem Auge (hellgrün/dunkelgrün) gesichtet werden.
  • In einigen Regionen wie Australien und Neuseeland ist eine Sichtung nur mit optischen Hilfsmitteln (gelb) oder bei sehr guten Bedingungen möglich.

Ausblick auf Eid al-Fitr

Da die Sichtung am Samstag, den 29. März 2025, in den meisten Regionen höchstwahrscheinlich nicht möglich sein wird, kann die Mondsichel erst am Sonntag, den 30. März 2025, mit bloßem Auge gesichtet werden. Somit fällt Eid al-Fitr in den meisten Ländern voraussichtlich auf Montag, den 31. März 2025. Einige Länder, die sich nicht an der tatsächlichen Sichtung orientieren, sondern astronomischen Berechnungen folgen, könnten das Fest des Fastenbrechens bereits am Sonntag, den 30. März 2025 begehen.

Ramadan Mondsichtung 1446

Die heutige Mondsichtung brachte wieder einmal unterschiedliche Ergebnisse und Kontroversen mit sich. In mehreren Ländern, darunter Saudi-Arabien, der Irak und sogar Deutschland, konnte die junge Mondsichel mithilfe von CCD-Technologie erfasst werden. Diese Methode, bei der hochempfindliche Kameras das extrem schwache Licht der Mondsichel sichtbar machen, wird jedoch von einigen islamischen Gelehrten als nicht sharia-konform betrachtet, da traditionell eine Sichtung mit dem bloßen Auge oder zumindest mit optischen Hilfsmitteln wie Teleskopen bevorzugt wird.

Die Sichtungen mittels Teleskop und CCD Technologie aus dem Irak, Abu Dhabi und Saudi Arabien
Die Sichtungen mittels Teleskop und CCD Technologie aus dem Irak, Abu Dhabi und Saudi Arabien
Die Sichtungen mittels Teleskop und CCD Technologie aus dem Irak, Abu Dhabi und Saudi Arabien

Die Sichtungen mittels Teleskop und CCD Technologie aus dem Irak, Abu Dhabi und Saudi Arabien

Eine Sichtung mit herkömmlichen Teleskopen ohne den Einsatz von CCD-Technik gelang ebenfalls im Irak und in der Türkei. In östlichen Regionen wie Malaysia, Indonesien und Pakistan war eine Sichtung dagegen nicht möglich, da die Elongation des Mondes zu gering war.

Die Sichtungen aus der Türkei mittels Teleskop ohne CCD Technologie
Die Sichtungen aus dem Irak mittels Teleskop ohne CCD Technologie

Die Sichtungen aus der Türkei und dem Irak mittels Teleskop ohne CCD Technologie

In Libyen hingegen wurde der Mond mit bloßem Auge gesichtet.

Die Sichtung aus dem Libyen mittels Teleskop ohne CCD Technologie

Die Sichtung aus dem Libyen mit bloßem Auge

Für Diskussionen sorgt erneut die angebliche Sichtung mit dem bloßen Auge in Saudi-Arabien, insbesondere aus der Region Tumeyr. Dort wurden wieder einmal Augenzeugenberichte veröffentlicht, die behaupten, die Mondsichel ohne technische Hilfsmittel gesehen zu haben. Angesichts der extremen Schwierigkeit, die Sichel selbst mit modernster CCD-Technik sichtbar zu machen, erscheint dies vielen als wenig glaubwürdig.

Jahr für Jahr wiederholt sich dieses Muster, wobei besonders Saudi-Arabien oft als erstes Land eine positive Sichtung meldet – ein Umstand, der von vielen kritisch hinterfragt wird. Ob dies einer bewussten politischen oder religiösen Entscheidung entspringt, bleibt Spekulation. Fest steht jedoch, dass die Mondsichtung auch diesmal wieder nicht ohne Kontroversen bleibt.

Für uns beginnt der gesegnete Monat Ramadan morgen, am 1. März 2025. Möge Allah (subhanehu ve teala) unser Fasten annehmen und uns mit Seiner Barmherzigkeit segnen.

Länder wie Saudi-Arabien, die Türkei, der Irak, Oman, Palästina, Jordanien und der Jemen haben den 1. März 2025 als offiziellen Beginn des Ramadans bestätigt.

In den östlichen Ländern wie Pakistan, Malaysia, Indonesien und Nepal wurde der Beginn des Monats Ramadan hingegen erst für den 2. März 2025 bekanntgegeben.

Wann kann die zunehmende (neue) Mondsichel (Hilâl) für Ramadan 1446 n.H. beobachtet werden?

Die Sichtbarkeit der neuen Mondsichel (Hilâl) für den Beginn des Ramadan 2025 hängt von den regionalen Bedingungen ab. Die geozentrische Konjunktion (Neumond) findet am Freitag, den 28. Februar 2025, um 00:45 UTC statt. Die Sichtbarkeit der Mondsichel am Freitag, den 28. Februar 2025, und Samstag, den 1. März 2025, ist auf der Karte abgebildet. Die Berechnungen basieren auf der Methode von Mohammad Odeh mit der Software Accurate Times und dem Odeh-Kriterium.

Sichtbarkeit der Mondsichel am 28. Februar 2025

Sichtbarkeit der Mondsichel am 28. Februar 2025

Sichtbarkeit der Mondsichel am 01. März 2025

Sichtbarkeit der Mondsichel am 01. März 2025

Bedeutung der Farben auf der Karte

  • Gelb: Die Mondsichel ist nur mit optischen Hilfsmitteln sichtbar. Eine Beobachtung mit bloßem Auge ist nicht möglich.
  • Hellgrün: Die Mondsichel könnte mit bloßem Auge gesehen werden, erfordert jedoch optimale atmosphärische Bedingungen und einen erfahrenen Beobachter.
  • Dunkelgrün: Die Mondsichel ist leicht mit bloßem Auge sichtbar, auch für unerfahrene Beobachter.
  • Hellgrau: Der Mond geht unter, bevor die Sonne untergeht. Eine Mondsichel ist in diesen Gebieten nicht sichtbar.
  • Grau: Der Mond ist noch vor der geozentrischen Konjunktion, es handelt sich also um eine alte Mondsichel, die nach dem letzten Neumond sichtbar ist.
  • Farblos: Der Mond ist über dem Horizont, jedoch nicht sichtbar, da seine Beleuchtung noch zu gering ist.

Regionale Sichtbarkeitschancen

  • Südamerika, Mittelamerika und Teile Nordamerikas: In diesen Regionen ist die Mondsichel leicht sichtbar, und der Ramadan könnte höchstwahrscheinlich am Samstag, den 1. März 2025, beginnen.
  • Nordafrika (Marokko, Algerien, Mauretanien): Hier könnte die Mondsichel mit guten Bedingungen und erfahrenen Beobachtern sichtbar sein, jedoch wird es mehr Aufwand erfordern.
  • Deutschland, Türkei, Ägypten, Naher Osten: In diesen Gebieten ist die Mondsichel entweder nur mit optischen Hilfsmitteln sichtbar oder überhaupt nicht zu sehen.

Da die Mondsichel in einigen Regionen mit bloßem Auge sichtbar sein wird, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Ramadan am Samstag, den 1. März 2025, beginnt.

Der geozentrische Neumond des Monats Ramadān 1445 n. H.

Der geozentrische Neumond des Monats Ramadān 1445 n. H. tritt ein am Sonntag, dem 10. März 2024 um 10:00 Uhr MEZ.

An diesem Tag kann der Hilāl noch nicht in Asien, Arabien, Afrika, Europa oder Südamerika gesichtet werden. Die früheste Sichtungsmöglichkeit bietet sich (lange nach Sonnenuntergang in Europa, also nach mitteleuropäischer Zeit erst am Morgen oder Vormittag des nächsten Tages) an der Westküste der USA und im östlichen Pazifik.

Am Montag, 11. März ist der Hilāl dann bei geeigneten Wetterbedingungen kurz nach Sonnenuntergang überall auf der Welt leicht zu sehen.

Aus dem Gesagten und sowohl unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Ikhilāfu l-matāli`) bei Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Matla`) als auch der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāli`) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Der Monat Ramadān 1445 n. H. beginnt in Europa frühestens mit Sonnenuntergang des Montags, 11. März 2024. Der erste Fastentag ist somit Dienstag, der 12. März 2024. Wa-Llāhu a`lam.

Der geozentrische Neumond des Monats Shawwāl 1444 n. H.

Der geozentrische Neumond des Monats Shawwāl 1444 n. H. trat ein am Donnerstag, dem 20. April 2023 um 6:12 Uhr MESZ.

An diesem Tag kann der Hilāl noch nicht in Asien, Arabien, Afrika, Europa oder Südamerika gesichtet werden. Die früheste Sichtungsmöglichkeit bietet sich (lange nach Sonnenuntergang in Europa) in USA, Mexiko und Kanada, insbesondere an der Westküste.

Am Donnerstag, 20. April ereignete sich im Indischen Ozean, Australien, Indonesien, Philippinen und im Pazifischen Ozean eine Sonnenfinsternis. Nach Gelehrtenmeinung kann am Tag einer Sonnenfinsternis der Hilāl noch nicht gesichtet werden.

In den Jahren 1441, 1442 und 1443 n. H. ergab sich bei korrekter Mondsichtung für Europa eine Dauer des Monats Ramadān von 29 Tagen. Vier aufeinanderfolgende Jahre mit jeweils 29 Tagen Ramadān sind nicht (oder nur extrem selten) möglich. Aus dem Gesagten und unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Ikhilāfu l-matāli`) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Matla`) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Das gesegnete Fest des Fastenbrechens (`Īdu l-Fitr, Ramazan Bayramı) fällt in Europa frühestens auf Samstag, den 22. April 2023. Da in Europa der Monat Ramaḍān nach dem Prinzip der „lokalen“ und der „globalen Sichtung“ korrekterweise am Donnerstag, dem 23. März begonnen hat, sind dort somit im Monat Ramaḍān 30 Tage zu fasten. Wa-Llāhu a`lam.