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Islam

Wann beginnt der Ramadân 1437 n.H.?

Die astronomischen Gegebenheiten zum Beginn des Monats Ramaḍān 1437 n.H.

Der geozentrische Neumond des Monats Ramaḍān tritt ein am Sonntag, dem 5. Juni 2016 um 5:00 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt geht der Mond von der Erde aus gesehen an der Sonne vorbei und kann nicht gesehen werden.

Im weiteren Verlauf dieses Tages kann die junge Mondsichel frühestens bei Sonnenuntergang im westlichen Südafrika gesichtet werden. Dort sind Sichtungen allerdings nur unter günstigen Umständen möglich. Alle angeblichen Sichtungsmeldungen an diesem Tag aus Arabien oder anderen asiatischen oder afrikanischen Ländern sind völlig unmöglich. Erst lange nach Sonnenuntergang bei uns sind dann auch Sichtungen in Mittel- und Südamerika zu erwarten. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 5. Juni/29. Ša`bān nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

Ram1437_1

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

Am darauf folgenden Montag, dem 6. Juni 2016 kann die junge Mondsichel dann unter günstigen Bedingungen überall auf der Erde gesehen werden. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 6. Juni/30. Ša`bān nach dem Yallop-Kriterium:

Ram1437_2

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Ikhtilāfu l-maṭāli`) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭla`) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Der Monat Ramaḍān 1437 n.H. beginnt in Europa frühestens mit Sonnenuntergang des Montag, 6. Juni 2016. Der erste Fastentag ist somit Dienstag, der 7. Juni 2016. Wa-Llāhu a`lam.

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Anmerkung: Im Falle der Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāli`) hängt die Entscheidung davon ab, ob am Abend des 5. Juni glaubwürdige Sichtungsmeldungen aus dem südlichen Afrika vorliegen. In diesem Fall beginnt der Ramaḍān mit Sonnenuntergang am Sonntag und der erste Fastentag wäre Montag, der 6. Juni 2016. Falls die erste Sichtungmeldung erst aus Südamerika eintrifft, so würde sie erst erfolgen, wenn in Europa die Sonne bereits lange untergegangen ist, und somit bereits der neue islamische Tag, d.h. der 30. Ša`bān begonnen hat. In diesem Fall beginnt der Ramadān erst mit Sonnenuntergang am Montagabend. Wa-Llāhu a`lam.

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Zu den aktuellen Sichtungsmeldungen siehe auch: Ramadân-Mond 1437.

Wann ist das Opferfest (`Idu l-Adha, Kurban Bayrami) 1436 n.H.?

Die astronomischen Gegebenheiten zum Beginn des Monats Dhū l-ḥijja 1436 n.H.

Der geozentrische Neumond des Monats Dhū l-ḥijja tritt ein am Sonntag, dem 13. September 2015 um 8:41 Uhr MESZ. Um diesen Zeitpunkt herum findet eine partielle Sonnenfinsternis statt, die im Süden von Afrika und in der Antarktis beobachtet werden kann. Bis lange nach Sonnenuntergang an diesem Tag bei uns kann die junge Mondsichel nirgendwo auf der Welt gesehen werden. Insbesondere sind angebliche Sichtungsmeldungen aus Arabien an diesem Tag wissenschaftlich als völlig unmöglich einzustufen und somit auch islamrechtlich nicht akzeptabel.

Erst am Vormittag (unserer Zeit) des Montag, 14. September wird die junge Mondsichel erstmals im Südpazifik gesehen werden können. Von dort sind keine Sichtungsmeldungen zu erwarten. Die ersten Sichtungen dürften in Neuseeland oder Australien stattfinden. Im weiteren Verlauf des Tages sind dann Sichtungen auch in Indonesien, Südasien, Arabien, Afrika und Südeuropa zu erwarten. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird eine Sichtung aber noch nicht möglich sein. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 14. September/29. Dhū l-qa`da nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

Dhû l-hijja 1436_1

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Neumond ist noch nicht eingetreten oder Mond geht vor der Sonne unter)

Am darauf folgenden Dienstag, dem 15. September unserer Zeit, kann die junge Mondsichel dann überall, auch bei uns mit Leichtigkeit gesichtet werden, sofern das Wetter es jeweils zulässt. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 15. September/30. Dhū l-qa`da nach dem Yallop-Kriterium:

Dhû l-hijja 1436_2

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen siehe oben)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Ikhtilāfu l-maṭāli`) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭla`) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Der erste Tag des Monats Dhū l-ḥijja 1436 n.H. fällt in Europa frühestens auf Dienstag, den 15. September 2015. Der 10. Tag des Monats Dhū l-ḥijja fällt dann auf Donnerstag, den 24. September 2015. Das wird in šā’a-Llāh der erste Tag des gesegneten Opferfests (`Īdu l-aḍḥā, Kurban Bayramı) sein. Wa-Llāhu a`lam.

Zu aktuellen Sichtungsergebnissen siehe auch den Artikel Dhu l-hijja Mond 1436.

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Auch unter Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāli`) gilt die gleiche Aussage, da beim Eintreffen von möglichen Sichtungsmeldungen aus Neuseeland oder Australien es bei uns bereits gegen 10 oder 11 Uhr am Vormittag des 14. September ist und der neue islamische Monat auch erst mit dem nächsten Sonnenuntergang beginnen kann. Wa-Llāhu a`lam.

Wann ist `Īdu l-Fitr (Ramazan Bayramı) 1436 n.H.?

Der geozentrische Neumond des Monats Šawwāl tritt ein am Donnerstag, dem 16. Juli 2015 um 3:24 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt geht der Mond an der Sonne vorbei und kann nicht gesehen werden.

Bis nach Sonnenuntergang in Europa am Abend dieses Tages kann die junge Mondsichel noch nicht beobachtet werden. In Asien, Arabien, Afrika oder Europa ist eine Sichtung an diesem Tag noch völlig unmöglich. Alle angeblichen Sichtungsmeldungen an diesem Tag aus Arabien oder anderen asiatischen oder afrikanischen Ländern sind als falsch zu betrachten. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 16. Juli/29. Ramaḍān nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

Shawwal 1436_1

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

Nach unserer Zeit in der Nacht zum Freitag, dem 17. Juli, kann die junge Mondsichel dann erstmals in Südamerika gesichtet werden. Im weiteren Verlauf des Freitags kann der Hilāl mit bloßen Augen auch in Australien, Indonesien, den südlichen Teilen Asiens, Arabien, Afrika, Südeuropa und Nordamerika gesichtet werden, wenn das Wetter es zulässt. In Europa bestehen günstige Sichtungsmöglichkeiten aber nur auf dem Balkan, in Italien, Frankreich, Spanien und Portugal. In Süddeutschland, Österreich und der Schweiz sind an diesem Tag Sichtungen bestenfalls mit optischen Hilfsmitteln möglich, in Norddeutschland ist noch keine Sichtung möglich. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 17. Juli/30. Ramaḍān nach dem Yallop-Kriterium:

Shawwal 1436_2

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Ikhtilāfu l-maṭāli`) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭla`) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Das gesegnete Fest des Fastenbrechens (`Īdu l-Fiṭr, Ramazan Bayramı) fällt in Europa frühestens auf Samstag, den 18. Juli 2015. Wa-Llāhu a`lam.

Da in Europa der Monat Ramaḍān sowohl nach dem Prinzip der „globalen“ wie der „lokalen Sichtung“ korrekterweise frühestens am Donnerstag, dem 18. Juni begonnen hat, sind dort somit im Monat Ramaḍān 30 Tage zu fasten, und damit ist Samstag, den 18. Juli 2015 auch zugleich das spätestmögliche Datum.

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Anmerkung: Im Falle der Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāli`) ist auch bei einer Sichtung des Hilāls in der Nacht zum 17. Juli in Südamerika der Monat Ramaḍān mit 30 Tage zu vollenden. Zum Zeitpunkt einer möglichen Sichtung in Südamerika hat in Europa bereits der neue islamische Tag begonnnen, so dass Meldungen, die von dort mitten in der Nacht oder am frühen Morgen des nächsten Tages ankommen könnten, keine rückwirkende Bedeutung mehr zur Festlegung des Monatsbeginns für uns besitzen. Wa-Llāhu a`lam.

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Über aktuelle Ergebnisse der weltweiten Mondsichtung wird im Artikel Shawwâl-Mond 1436 berichtet.

Wann beginnt der Ramadân 1436 n.H.?

Die astronomischen Gegebenheiten zum Beginn des Monats Ramaḍān 1436 n.H.

Der geozentrische Neumond des Monats Ramaḍān tritt ein am Dienstag, dem 16. Juni 2015 um 16:05 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt geht der Mond an der Sonne vorbei und kann nicht gesehen werden.

Auch im weiteren Verlauf dieses Tages kann die junge Mondsichel noch nirgendwo auf der Welt gesichtet werden. Alle angeblichen Sichtungsmeldungen an diesem Tag aus Arabien oder anderen asiatischen oder afrikanischen Ländern sind völlig unmöglich.

Am darauf folgenden Mittwoch, dem 17. Juni 2015 kann die junge Mondsichel dann unter günstigen Bedingungen erstmals in Australien, Indonesien, Indien, Arabien und Afrika gesichtet werden. In Europa gibt es aber auch an diesem Tag nur Möglichkeiten zur Sichtung in südeuropäischen Ländern (Griechenland, Süditalien, Spanien, Portugal). In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist der Hilāl auch an diesem Tag noch nicht zu sichten. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 17. Juni/29. Ša`bān nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

Ram1436_1

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

Am Donnerstag, dem 18. Juni kann die Mondsichel dann auch in allen verbliebenen Weltgegenden gesichtet werden, also Amerika, nördliches Asien und Mittel- und Nordeuropa. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 18. Juni/30. Ša`bān nach dem Yallop-Kriterium:

Ram1436_2

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Ikhtilāfu l-maṭāli`) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭla`) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Der Monat Ramaḍān 1436 n.H. beginnt in Europa frühestens mit Sonnenuntergang des Mittwoch, 17. Juni 2015. Der erste Fastentag ist somit Donnerstag, der 18. Juni 2015. Wa-Llāhu a`lam.

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Anmerkung: Die gleiche Aussage ist auch im Falle der Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāli`) zu treffen. Auch in diesem Fall beginnt der Ramaḍān erst mit Sonnenuntergang am Mittwoch. Wa-Llāhu a`lam.

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Zu den aktuellen Sichtungsmeldungen siehe auch: Ramadân-Mond 1436.

Wann ist das Opferfest (`Idu l-Adha, Kurban Bayrami) 1435 n.H.?

Die astronomischen Gegebenheiten zum Beginn des Monats Dhū l-ḥijja 1435 n.H.

Der geozentrische Neumond des Monats Dhū l-ḥijja tritt ein am Mittwoch, dem 24. September 2014 um 8:14 Uhr MESZ. Bis lange nach Sonnenuntergang an diesem Tag bei uns kann die junge Mondsichel nirgendwo auf der Welt gesehen werden. Insbesondere sind angebliche Sichtungsmeldungen aus Arabien an diesem Tag wissenschaftlich als völlig unmöglich einzustufen und somit auch islamrechtlich nicht akzeptabel.

Erst am Vormittag (unserer Zeit) des Donnerstag, 25. September wird die junge Mondsichel erstmals im Südpazifik gesehen werden können. Von dort sind keine Sichtungsmeldungen zu erwarten. Die ersten Sichtungen dürften in Neuseeland oder Australien stattfinden. Im weiteren Verlauf des Tages sind dann Sichtungen auch in Indonesien, Südasien, Arabien, Afrika, Südeuropa und Amerika zu erwarten. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird eine Sichtung aber noch nicht möglich sein. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 25. September/29. Dhū l-qa`da nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

DhuH1435_1

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Neumond ist noch nicht eingetreten oder Mond geht vor der Sonne unter)

Am darauf folgenden Freitag, dem 26. September unserer Zeit, kann die junge Mondsichel dann überall, auch bei uns mit Leichtigkeit gesichtet werden, sofern das Wetter es jeweils zulässt. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 26. September/30. Dhū l-qa`da nach dem Yallop-Kriterium:

DhuH1435_2

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen siehe oben)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Ikhtilāfu l-maṭāli`) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭla`) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Der erste Tag des Monats Dhū l-ḥijja 1435 n.H. fällt in Europa frühestens auf Freitag, den 26. September 2014. Der 10. Tag des Monats Dhū l-ḥijja fällt dann auf Sonntag, den 5. Oktober 2014. Das wird in šā’a-Llāh der erste Tag des gesegneten Opferfests (`Īdu l-aḍḥā, Kurban Bayramı) sein. Wa-Llāhu a`lam.

Zu aktuellen Sichtungsergebnissen siehe auch den Artikel Dhu l-hijja Mond 1435.

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Auch unter Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāli`) gilt die gleiche Aussage, da beim Eintreffen von möglichen Sichtungsmeldungen aus Neuseeland oder Australien es bei uns bereits gegen 9 oder 10 Uhr am Vormittag des 25. September ist und der neue islamische Monat auch erst mit dem nächsten Sonnenuntergang beginnen kann. Wa-Llāhu a`lam.