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Islam

Wann ist `Īdu l-Fitr (Ramazan Bayramı) 1435 n.H.?

Der geozentrische Neumond des Monats Šawwāl tritt ein am Sonntag, dem 27. Juli 2014 um 0:42 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt geht der Mond an der Sonne vorbei und kann nicht gesehen werden.

Erst am Abend des Sonntag, 27. Juli kann die junge Mondsichel erstmals im äußersten Süden von Afrika gesichtet werden. Nur am Kap der Guten Hoffnung in Südafrika besteht an diesem Tag die Möglichkeit, die Mondsichel mit einigen Schwierigkeiten und vielleicht nur mit optischen Hilfsmitteln (Ferngläsern, Teleskopen) zu sehen. In Asien, Arabien, Zentral- und Nordafrika oder Europa ist eine Sichtung an diesem Tag noch völlig unmöglich. Alle angeblichen Sichtungsmeldungen an diesem Tag aus Arabien oder anderen asiatischen oder nordafrikanischen Ländern sind als falsch zu betrachten. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 27. Juli/29. Ramaḍān nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

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(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Neumond ist noch nicht eingetreten oder Mond geht vor der Sonne unter)

Am Montag, dem 28. Juli, kann die junge Mondsichel dann erstmals mit bloßen Augen in Südamerika, Australien, Südasien, Arabien, Zentral- und Nordafrika und Südeuropa gesichtet werden, wenn das Wetter es zulässt. In Europa bestehen günstige Sichtungsmöglichkeiten aber nur auf dem Balkan, in Italien, Südfrankreich, Spanien und Portugal. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind auch an diesem Tag Sichtungen noch nicht möglich. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 28. Juli/30. Ramaḍān nach dem Yallop-Kriterium:

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(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Neumond ist noch nicht eingetreten oder Mond geht vor der Sonne unter)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Ikhtilāfu l-maṭāli`) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭla`) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Das gesegnete Fest des Fastenbrechens (`Īdu l-Fiṭr, Ramazan Bayramı) fällt in Europa frühestens auf Dienstag, den 29. Juli 2014. Wa-Llāhu a`lam.

Da in Europa der Monat Ramaḍān sowohl nach dem Prinzip der „globalen“ wie der „lokalen Sichtung“ korrekterweise frühestens am Sonntag, dem 29. Juni begonnen hat, sind dort somit im Monat Ramaḍān 30 Tage zu fasten.

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Anmerkung: Im Falle der Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāli`) endet bei einer Sichtung des Hilāls am Abend des 27. Juli in Südafrika das Fasten nach 29 Tagen Ramaḍān. Nur unter dieser Voraussetzung und bei Vorliegen bestätigter Sichtungsmeldungen aus der Gegend um Kapstadt in Südafrika kann das gesegnete Fest des Fastenbrechens (`Īdu l-Fiṭr, Ramazan Bayramı) in Europa dann auf Montag, den 28. Juli 2014 fallen. Ansonsten ist auch in diesem Fall der Monat Ramaḍān mit 30 Tage zu vollenden. Wa-Llāhu a`lam.

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Über aktuelle Ergebnisse der weltweiten Mondsichtung wird im Artikel Shawwâl-Mond 1435 berichtet.

Wann beginnt der Ramadân 1435 n.H.?

Die astronomischen Gegebenheiten zum Beginn des Monats Ramaḍān 1435 n.H.

Der geozentrische Neumond des Monats Ramaḍān tritt ein am Freitag, dem 27. Juni 2014 um 10:08 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt geht der Mond an der Sonne vorbei und kann nicht gesehen werden.

Bis lange nach Sonnenuntergang am Freitag, 27. Juni in Europa kann die junge Mondsichel nirgendwo auf der Welt gesichtet werden. Alle angeblichen Sichtungsmeldungen an diesem Tag aus Arabien oder anderen asiatischen oder afrikanischen Ländern sind völlig unmöglich. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 27. Juni/28. Ša`bān nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

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(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Neumond ist noch nicht eingetreten oder Mond geht vor der Sonne unter)

Erst lange nach Sonnenuntergang des Freitag, 27. Juni in Europa kann der Hilāl dann erstmals im Südpazifik gesichtet werden. Dort ist kein Festland und es ist nicht mit der Anwesenheit von Mondsichtern auf Schiffen zu rechnen. In Europa ist es bereits gegen 3:30 Uhr morgens. Am darauf folgenden Samstag, dem 28. Juni, kann die junge Mondsichel dann fast überall auf der ganzen Welt gesehen werden, wenn das Wetter es zulässt. Erste Meldungen sind am späten Vormittag unserer Zeit aus Neuseeland oder Australien zu erwarten. In Europa gibt es aber auch an diesem Tag nur Möglichkeiten zur Sichtung in südeuropäischen Ländern (Griechenland, Süditalien, Spanien, Portugal). In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist der Hilāl auch an diesem Tag noch nicht zu sichten. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 28. Juni/29. Ša`bān nach dem Yallop-Kriterium:

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(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich; Rot - Mond geht vor der Sonne unter)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Ikhtilāfu l-maṭāli`) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭla`) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Der Monat Ramaḍān 1435 n.H. beginnt in Europa frühestens mit Sonnenuntergang des Samstag, 28. Juni 2014. Der erste Fastentag ist somit Sonntag, der 29. Juni 2014. Wa-Llāhu a`lam.

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Anmerkung: Die gleiche Aussage ist auch im Falle der Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāli`) zu treffen. Was eine mögliche Sichtung am 27. Juni im Südpazifik betrifft, so würde sie erst erfolgen, wenn in Europa die Sonne bereits lange untergegangen ist, und somit bereits der neue islamische Tag begonnen hat. Auch in diesem Fall beginnt der Ramaḍān erst mit Sonnenuntergang am Samstag. Wa-Llāhu a`lam.

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Zu den aktuellen Sichtungsmeldungen siehe auch: Ramadân-Mond 1435.

Wann ist das Opferfest (`Idu l-Adha, Kurban Bayrami) 1434 n.H.?

Die astronomischen Gegebenheiten zum Beginn des Monats Dhū l-ḥijja 1434 n.H.

Der geozentrische Neumond des Monats Dhū l-ḥijja tritt ein am Samstag, dem 5. Oktober 2013 um 2:35 Uhr MESZ. Bis eine Stunde nach Sonnenuntergang an diesem Tag bei uns kann die junge Mondsichel günstigstenfalls mit optischen Hilfsmitteln (Fernglas) im Südatlantik gesehen werden. Von dort sind keine Sichtungsmeldungen zu erwarten. In Südafrika und Namibia besteht nur eine theoretische Möglichkeit der Sichtung des Hilāls mit starken optischen Hilfsmitteln (Teleskope), auch von dort sind keine Sichtungsmeldungen zu erwarten.

Ganz Asien, Arabien, Nord- und Zentralafrika und Europa liegen jedoch an diesem Tag noch außerhalb der Sichtbarkeitszone, damit besteht keine Möglichkeit einer Sichtung in diesen Gegenden. Jegliche Sichtungsmeldungen aus diesen Gegenden an diesem Tag sind wissenschaftlich als unmöglich einzustufen und somit auch islamrechtlich nicht akzeptabel. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 5. Oktober/28. Dhū l-qa`da nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

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(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß und rot - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich.)

Am darauf folgenden Sonntag, dem 6. Oktober unserer Zeit, kann die junge Mondsichel erstmals in Süd- und Mittelamerika, später in Australien, Indonesien, Südasien, Arabien, Afrika und Europa gesichtet werden, sofern das Wetter es jeweils zulässt. Auch in Deutschland, Schweiz und Österreich besteht an diesem Abend die Möglichkeit, den Hilāl mit bloßen Augen oder Fernglas zu sichten. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 6. Oktober/29. Dhū l-qa`da nach dem Yallop-Kriterium:

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(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen siehe oben)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Ikhtilāfu l-maṭāli`) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭla`) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Der erste Tag des Monats Dhū l-ḥijja 1434 n.H. fällt in Europa frühestens auf Montag, den 7. Oktober 2013. Der 10. Tag des Monats Dhū l-ḥijja fällt dann auf Mittwoch, den 16. Oktober 2013. Das wird in šā’a-Llāh der erste Tag des gesegneten Opferfests (`Īdu l-aḍḥā, Kurban Bayramı) sein. Wa-Llāhu a`lam.

Zu aktuellen Sichtungsergebnissen siehe auch den Artikel Dhu l-hijja Mond 1434.

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Unter Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāli`) gilt die gleiche Aussage, da bis kurz nach Sonnenuntergang am 5. Oktober (29. Dhū l-qa`da nach „globaler Sichtung“) keine Sichtungen des Hilāls zu erwarten sind und damit der neue Monat auch erst am 7. Oktober beginnen kann. Wa-Llāhu a`lam.

Wann ist `Īdu l-Fitr (Ramazan Bayramı) 1434 n.H.?

Die astronomischen Gegebenheiten zum Beginn des Monats Šawwāl 1434 n.H.

Der geozentrische Neumond des Monats Šawwāl tritt ein am Dienstag, dem 6. August 2013 um 23:51 Uhr MESZ. Das ist ein paar Minuten vor Mitternacht. Zu diesem Zeitpunkt geht der Mond an der Sonne vorbei und kann nicht gesehen werden.

Am folgenden Mittwoch, dem 7. August kann die junge Mondsichel erstmals im äußersten Süden von Afrika gesichtet werden. In Südwestafrika, Botswana und Südafrika besteht an diesem Tag die Möglichkeit, die Mondsichel mit einigen Schwierigkeiten und vielleicht nur mit optischen Hilfsmitteln (Ferngläsern, Teleskopen) zu sehen. In Asien, Arabien, Nordafrika oder Europa ist eine Sichtung an diesem Tag noch völlig unmöglich. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 7. August/29. Ramaḍān nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

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(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß und rot - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich.)

Am Donnerstag, dem 8. August, kann die junge Mondsichel dann erstmals mit bloßen Augen in Südamerika, Australien, Südasien, Arabien, Zentral- und Nordafrika und Südeuropa gesichtet werden, wenn das Wetter es zulässt. In Europa bestehen günstige Sichtungsmöglichkeiten aber nur in Griechenland, Italien, Südfrankreich, Spanien und Portugal. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind auch an diesem Tag Sichtungen bestenfalls mit starken Teleskopen möglich. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 8. August/30. Ramaḍān nach dem Yallop-Kriterium:

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(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß und rot - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich.)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Ikhtilāfu l-maṭāli`) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭla`) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Das gesegnete Fest des Fastenbrechens (`Īdu l-Fiṭr, Ramazan Bayramı) fällt in Europa frühestens auf Freitag, den 9. August 2013. Wa-Llāhu a`lam.

Da in Europa der Monat Ramaḍān sowohl nach dem Prinzip der „globalen“ wie der „lokalen Sichtung“ korrekterweise frühestens am Mittwoch, dem 10. Juli begonnen hat, sind dort somit im Monat Ramaḍān 30 Tage zu fasten.

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Anmerkung: Im Falle der Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāli`) endet bei einer Sichtung des Hilāls am Abend des 7. August in Südafrika das Fasten nach 29 Tagen Ramaḍān und das gesegnete Fest des Fastenbrechens (`Īdu l-Fiṭr, Ramazan Bayramı) fällt in Europa dann auf Donnerstag, den 8. August 2013. Wa-Llāhu a`lam.

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Über aktuelle Ergebnisse der weltweiten Mondsichtung wird im Artikel Shawwâl-Mond 1434 berichtet.

Wann beginnt der Ramadân 1434 n.H.?

Die astronomischen Gegebenheiten zum Beginn des Monats Ramaḍān 1434 n.H.

Der geozentrische Neumond des Monats Ramaḍān tritt ein am Montag, dem 8. Juli 2013 um 9:14 Uhr MESZ. Zu diesem Zeitpunkt geht der Mond an der Sonne vorbei und kann nicht gesehen werden.

Bis zum Sonnenuntergang am Montag, 8. Juli in Europa kann die junge Mondsichel nirgendwo auf der Welt gesichtet werden. Alle angeblichen Sichtungsmeldungen an diesem Tag aus Arabien oder anderen asiatischen oder afrikanischen Ländern sind völlig unmöglich. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 8. Juli/29. Ša`bān nach dem Yallop-Kriterium, Quelle: Programm Accurate Times von Muḥammad Odeh - ICOP. Die Berechnung der Sichtbarkeitszonen über das Yallop-Kriterium beruht auf der Auswertung von mehreren Hundert Sichtungen oder Nicht-Sichtungen des Hilāls während der vergangenen 150 Jahre.

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(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen: Weiß und rot - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich.)

Erst lange nach Sonnenuntergang des Montag, 8. Juli in Europa kann der Hilāl dann erstmals im Südpazifik gesichtet werden. Dort ist kein Festland und es ist nicht mit der Anwesenheit von Mondsichtern auf Schiffen zu rechnen. In Europa hat zu diesem Zeitpunkt bereits der 30. Ša`bān begonnen, und es ist bereits gegen 3:30 Uhr morgens. Am darauf folgenden Dienstag, dem 9. Juli, kann die junge Mondsichel dann fast überall auf der ganzen Welt gesehen werden, wenn das Wetter es zulässt. Erste Meldungen sind am späten Vormittag unserer Zeit aus Neuseeland oder Australien zu erwarten. In Europa gibt es aber auch an diesem Tag nur Möglichkeiten zur Sichtung in südeuropäischen Ländern (Spanien, Portugal). In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist der Hilāl auch an diesem Tag noch nicht zu sichten. Vgl. graphische Darstellung der Sichtbarkeitszone für den 9. Juli/30. Ša`bān nach dem Yallop-Kriterium:

Ram1434_2

(Erläuterung der Sichtbarkeitszonen Grün - Hilāl mit bloßen Augen leicht zu sichten; Gelb - Sichtung mit bloßen Augen ist nur unter günstigen Bedingungen zu erwarten; Magenta - Es werden optische Hilfsmittel (z.B. Fernglas) benötigt, um den Hilāl am Himmel aufzufinden, danach kann Sichtung mit bloßen Augen möglich sein; Blau - Hilāl kann nur mit starken optischen Hilfsmitteln aufgefunden und gesehen werden; Weiß und rot - kein Sichten des Hilāls mit bloßen Augen oder mit optischen Hilfsmitteln möglich.)

Unter Anwendung des Prinzips der „lokalen Sichtung“ (Ikhtilāfu l-maṭāli`) und unter Betrachtung von Europa als einen zusammenhängenden Sichtungshorizont (Maṭla`) ergibt sich folgende Stellungnahme:

Der Monat Ramaḍān 1434 n.H. beginnt in Europa frühestens mit Sonnenuntergang des Dienstag, 9. Juli 2013. Der erste Fastentag ist somit Mittwoch, der 10. Juli 2013. Wa-Llāhu a`lam.

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Anmerkung: Die gleiche Aussage ist auch im Falle der Anwendung des Prinzips der „globalen Sichtung“ (Ittiḥādu l-maṭāli`) zu treffen. Was eine mögliche Sichtung am 8. Juli im Südpazifik betrifft, so würde sie erst erfolgen, wenn in Europa die Sonne bereits lange untergegangen ist, und somit bereits der neue islamische Tag, d.h. der 30. Ša`bān begonnen hat. Auch in diesem Fall wäre also der Ša`bān mit 30 Tagen zu vollenden und der Ramaḍān beginnt erst mit Sonnenuntergang am Dienstag. Wa-Llāhu a`lam.

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Zu den aktuellen Sichtungsmeldungen siehe auch: Ramadân-Mond 1434.