Zum Inhalt

Sichtungen

Rabî`u l-awwal-Mond 1432

Der geozentrische Neumond des Monats Rabî`u l-awwal 1432 n.H. ereignete sich am 3. Februar 2011 um 3:31 Uhr MEZ.

Erste Meldungen einer Sichtung des Hilâls gab es bereits am Abend dieses Tages aus Kalifornien, USA. Zu diesem Zeitpunkt hatte allerdings bei uns in Europa bereits seit einigen Stunden der neue islamischen Tag begonnnen.

Am folgenden Tag, Freitag, dem 4. Februar, gab es viele Sichtungen, in Malaysia, Bangladesh, Pakistan, Iran, Kuwayt, U.A.E., Ungarn, Schweden, Deutschland, Spanien, Marokko, und Kanada.

Für Europa fällt der erste Tag des Monats Rabî`u l-awwal 1432 somit auf Samstag, den 5. Februar 2011. Der Tag von Mawlidu l-nabiy (Mevlid) fällt auf Mittwoch, den 16.2.2011, in shâ'a-Llâh.

Quelle: ICOP, moonsighting.com

Safar-Mond 1432

Der geozentrische Neumond des Monats Ṣafar 1432 n.H. ereignete sich am 4. Januar 2011 um 10:03 Uhr MEZ. Zu dieser Zeit ereignete sich eine partielle Sonnenfinsternis über Nordafrika, Europa und Westasien (max. Bedeckung der Sonne durch den Mond 86%).

Erste Meldungen einer Sichtung des Hilāls gab es dann am 5. Januar aus Malaysia. Weitere Sichtungen erfolgten in Pakistan, Indien, Mauritius, Kuwait, den U.A.E., Oman, Saudi-Arabien, Tansania, Nigeria, Algerien, Ungarn, Deutschland, Großbritannien, USA, Kanada.

Die Sichtungen in Deutschland gelangen u.a. Ahmad Kaufmann in Weinheim.

Der erste Tag des Monats Ṣafar 1432 fällt für Europa auf Donnerstag, den 6.1.2011.

Quelle: ICOP, [moonsighting.com

.](http://www.moonsighting.com/1432sfr.html)

Muharram-Mond 1432

Der geozentrische Neumond des Monats Muḥarram 1432 n.H. ereignete sich am Sonntag, 5. Dezember 2010 um 18:36 Uhr MEZ.

Erste Sichtungen des Hilāls wurden am Montag, 6.12.10 gemeldet. In Iran gab es nur Sichtungen mit einem Fernglas und in Kuwayt und Saudi-Arabien mit Teleskopen. Sichtungen mit bloßem Auge fanden statt in Mauritius, Südafrika, Marokko, Panama und USA.

Quellen: ICOP, moonsighting.com.

Dhû l-hijja-Mond 1431

Der geozentrische Neumond des Monats Dhū l-ḥijja 1431 n.H. ereignete sich am Samstag, 6. November 2010 um 5:52 Uhr MEZ.

Erste Sichtungen des Hilāls wurden erst am Sonntag, 7.11.10 aus Australien, Thailand, Bangladesh, Indien, Iran, Iraq, Kuwayt, Qatar, Oman, Saudi-Arabien, Mauritius, Marokko und USA gemeldet.

Der erste Tag des gesegneten Opferfestes fällt somit für Europa frühestens auf Mittwoch, den 17.11.2010.

Bezüglich Saudi-Arabien gibt es wieder die gewohnten Verwirrungen. Dazu die folgenden Informationen: Bereits einige Tage vorher schrieb Muhammad Odeh (ICOP): He (one of our friends in the Saudi Supreme Court) told me that the Supreme Court will have their official meeting on Saturday 06 November, which is 28 Dhū l-Qa`da based on the crescent sighting (29 Dhū l-Qa`da based on Ummu l-Qurā calendar) to decide when Dhū l-Ḥijja is. In addition, he told me that since the moon will set after the sun on Saturday, so if anyone will give his testimony that he saw the crescent, then they will accept it. Übersetzung: Er (einer unserer Freunde im saudischen Obersten Gerichtshof) sagte mir, dass der Oberste Gerichtshof sein offizielles Treffen am Samstag, 6. November abhalten wird, das ist der 28. Dhū l-Qa`da basierend auf der Mondsichtung (29. Dhū l-Qa`da nach dem Ummu l-qurā-Kalender), um zu entscheiden, wann Dhū l-Ḥijja beginnt. Außerdem sagte er mir, weil der Mond am Samstag nach der Sonne untergeht, und falls irgendjemand bezeugt, dass er den Hilāl gesehen hat, dann werden sie es akzeptieren.

Diese Meldung von Br. Qamar Uddin auf Khalid Shawkats moonsighting.com bestätigt genau diese Vorgehensweise: Please note that I have spoken with a member of the six Saudi Hilāl Committees; unfortunately none of the committees could sight the Hilāl with binoculars or telescopes, but the usual persons from near Riyāḍ (Šaqrā') claimed sightings and hence the Saudi Supreme Court accepted their reports as it matched the pre-calculated Ummu l-Qurā calendar! Übersetzung: Bitte nehmt zur Kenntnis, dass ich mit einem Mitglied der sechs saudischen Hilāl-Sichtungskomitees gesprochen habe. Leider konnte keines der Komitees den Hilāl sichten, weder mit Ferngläsern noch mit Teleskopen, aber die üblichen Personen aus der Umgebung von Riyāḍ (Šaqrā') behaupteten eine Sichtung und folglich akzeptierte der saudische Oberste Gerichtshof ihre Meldung, weil sie dem vorausberechneten Ummu l-qurā-Kalender entsprach!

Diese Sichtungen widersprechen jedoch allen wissenschaftlichen Erkenntnissen, wonach die Mondsichel am Samstag in Saudi-Arabien noch nicht sichtbar war und sind daher islamrechtlich nicht akzeptabel (siehe dazu auch Wann ist das Opferfest (`Īdu l-aḍḥā, Kurban Bayramı) 1431 n.H.? Der Mond ging übrigens am 6.11.10 in Riyāḍ nur eine Minute und 48 Sekunden und in Makka al-Mukarrama 4 Minuten und 40 Sekunden nach der Sonne unter, es ist völlig unmöglich innerhalb dieser kurzen Zeiten die Mondsichel zu sichten). In Saudi-Arabien wird der Ḥajj also wieder einmal nicht an dem von Allāh (t) dafür bestimmten Tag stattfinden, sondern einen Tag zu früh. Möge Allāh (t) uns allen gnädig sein!

Quellen: ICOP, moonsighting.com.

Dhû l-qa`da-Mond 1431

Der geozentrische Neumond des Monats Dhū l-qa`da 1431 n.H. ereignete sich am Donnerstag, 7. Oktober 2010 um 20:44 Uhr MESZ.

Erste Sichtungen des Hilāls wurden erst am Freitag, 8.10.10 aus Mauritius (nur mit Fernglas) und von mehreren Orten aus Südafrika gemeldet. Weitere Sichtungen erfolgten an diesem Tag nur unter schwierigen Bedingungen mit Ferngläsern in den USA.

Am 9.10.10 gab es Sichtungsmeldungen aus Malaysia, Indien, Pakistan, Kuwayt, Yemen, Nigeria, USA und Kanada.

Auch in Deutschland bestand am 9.10.10 die Möglichkeit, den Hilāl zu sichten. Ein Versuch von Aḥmad Kaufmann blieb jedoch ohne Erfolg. Sein Bericht: „Die Sichtungsbedingungen in Deutschland waren auch dieses Mal wieder schwierig. Der Mond, obwohl schon 46 Stunden alt und mit dementsprechend „dicker“ Sichel und mit großem Abstand zur Sonne, würde an meinem Beobachtungsort nur 22 Minuten nach der Sonne untergehen. Ich hatte die nötigen Daten zur Beobachtung erstellt, nur war ich am Nachmittag unterwegs und schließlich zu spät dran, um noch meine ganze Beobachtungsausrüstung (Kompass, Fernglas, usw.) zu holen. So versuchte ich mit den Daten aus dem Gedächtnis und nur mit bloßen Augen den Hilāl zu sichten. Der Himmel war sehr klar, nur am Horizont war etwas Dunst, aber ohne Fernglas hatte ich so kurz nach Sonnenuntergang bei noch hellem Himmel keine reelle Chance.

Quellen: ICOP, moonsighting.com.